Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen

v1 Gültig bis 15.01.2023 - 13:59 | v2 Aktuelle Fassung

Allgemeine Geschäftsbedingungen von "storage-base.de"
Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen sind mit Absenden Ihrer Bestellung verbindlich.

§ 1 - Allgemeines, Geltungsbereich

(1) StorageBase UG (haftungsbeschränkt) (nachfolgend Anbieter genannt) bietet zu gewerblichen Zwecken Internetdienstleistungen (Webspace, Domains, Server etc.) über die Webseite storage-base.de an.

(2) Allen Verträgen, die zwischen Anbieter und Kunde über die Webseite geschlossen werden, liegen ausschließlich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden AGB) zugrunde. Entgegenstehenden AGB des Kunden wird hiermit ausdrücklich widersprochen.

(3) Die unterschiedlichen Domainendungen (auch "Top-Level-Domains" genannt) werden von verschiedenen, zumeist nationalen, Organisationen verwaltet.
Die Organisationen haben unterschiedliche Bedingungen zur Vergabe von Domains, deren Registrierung, Verwaltung und der Vorgehensweise bei Domainstreitigkeiten aufgestellt. Sofern Domains Gegenstand des Vertrages sind, gelten ergänzend die entsprechenden Vergabebedingungen, welche Sie unter Domain Polices einsehen können.

(4) Für unsere Angebote und Dienstleistungen gelten technische Limitierungen, diese sind in unseren System Policies in der Anlage 1 geregelt.

§ 2 - Vertragsbildung und -gegenstand

(1) Das Angebot auf der Internetseite storage-base.de stellt kein rechtlich bindendes Angebot, sondern lediglich eine Aufforderung zur Bestellung dar. Irrtümer und Änderungen bleiben vorbehalten. Durch die Absendung der Bestellung gibt der Kunde ein verbindliches Angebot ab. Der Kaufvertrag kommt erst durch die ausdrückliche Annahmeerklärung des Anbieters in Form einer Auftragsbestätigung oder durch die Freischaltung der Leistung zustande.

(2) Der Anbieter ist berechtigt, die Bestellung mit einer Frist von 5 Werktagen zu prüfen und diese anzunehmen oder etwa nach Bonitätsprüfung auch abzulehnen.

(3) Der Anbieter ist bei Zweifeln der Korrektheit der Angaben berechtigt, geeignete Dokumente und Nachweise zwecks Verifizierung anzufordern.

§ 3 - Preise - Zahlungsbedingungen

(1) Der vom Kunden zu entrichtende Preis für die angebotene Leistung ergibt sich aus dem in der jeweiligen Angebotsbeschreibung von dem Anbieter angegebenen Festpreis inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Eine Korrektur offensichtlicher Irrtümer bleibt dem Anbieter vorbehalten. Sofern sich aus der Artikelbeschreibung nichts anderes ergibt, gelten die Preise in EURO.

(2) Die Zustellung der Rechnung erfolgt als E-Mail-Anhang. Bei Zustellungswunsch per Post erheben wir je Rechnung eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2,50 €. Bei rückwirkender Rechnungsänderung, welche nicht durch ein Verschulden unserseits zustande kommt, sind wir berechtigt, eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2,50 € je Rechnung zu erheben.

(3) Bei Ressourcen-Überschreitung werden die monatlichen Mehrkosten der benötigten Option für die Dauer der Überschreitung täglich fällig.

(5) Bei Teilnahme am SEPA-Lastschrift-Verfahren hat der Kunde im Falle einer Lastschriftrückgabe die anfallenden Gebühren zu tragen.

  • Gebühren unserer Bank: ⅓ % vom Lastschriftbetrag, mindestens 5,11 €
  • Zzgl. fremder Entgelte

Die Vorabinformation für erstmalige und einmalige SEPA-Basislastschriften erfolgt sechs Bankgeschäftstage vor Fälligkeit, bei Folgelastschriften drei Bankgeschäftstage vor Fälligkeit. Bei SEPA-Firmenlastschriften erfolgt die Vorabinformation zwei Bankgeschäftstage vor Fälligkeit.

(6) Bei Überschreitung der in der Rechnung eingeräumten Zahlungsfristen sind wir auch ohne Mahnung berechtigt, Verzugszinsen zu erheben.

  • Handelt es sich bei dem Kunden um einen Verbraucher, beträgt die Höhe des Verzugszinses 5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz.
  • Handelt es sich bei dem Kunden um einen Unternehmer, beträgt die Höhe des Verzugszinses 9 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz.

§ 4 - Vertragsabwicklung

(1) Kunden, die eine Leistung bestellt haben, erhalten unmittelbar nach der Bestellung eine E-Mail (Erstkontaktemail), in der sämtliche bei dem Anbieter gespeicherten Einzelheiten des geschlossenen Vertrages nochmals zusammengefasst werden.

§ 5 - Pflichten des Kunden

(1) Der Kunde hat sicherzustellen, dass seine dem Anbieter bei Vertragsschluss mitgeteilten persönlichen Daten für die Vertragserfüllung, insbesondere die erreichbare E-Mail-Adresse und Lieferanschrift, richtig sind. Der Kunde gewährleistet außerdem, dass der E-Mail-Empfang unter der von ihm angegebenen Adresse technisch möglich ist und nicht durch z. B. Weiterleitung, Stilllegung oder Kapazitätsüberschreitung verhindert wird.

(2) Die Verantwortung für hochgeladene und eingestellte Inhalte liegt ausschließlich beim Kunden. Der Kunde verpflichtet sich keine fremden Urheberrechte, Markenrechte etc. zu verletzen und den Anbieter von allen Ansprüchen freizuhalten, die durch etwaige Rechteverletzungen der von eingestellten Inhalten entstehen.

§ 6 - Leistungserbringung und Kündigung

(1) Die Einhaltung unserer Leistungsverpflichtung setzt die rechtzeitige und ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung des Kunden voraus. Die Einrede des nicht erfüllten Vertrages bleibt vorbehalten. Die Nichteinhaltung von Leistungsverpflichtungen bzw. die Unmöglichkeit der Leistung wegen gänzlicher oder teilweiser Nichtverfügbarkeit berechtigt den Kunden nach fruchtlosem Ablauf einer von ihm gesetzten angemessenen Nachfrist zum Rücktritt vom Vertrag.

(2) Soweit nicht anders vereinbart, werden Verträge auf unbestimmte Zeit geschlossen. Solche Verträge sind von beiden Parteien mit einer Frist von 14 Tagen zum Monatsende, ohne Angabe von Gründen, kündbar, frühestens jedoch zum Ablauf der jeweils vertraglich vereinbarten Mindestvertragslaufzeit.

(3) Vereinbaren die Parteien einen vierteljährlichen (drei Monate), halbjährlichen (sechs Monate) oder jährlichen (zwölf Monate), bemisst sich die Mindestvertragslaufzeit entsprechend dieses vereinbarten Abrechnungszeitraums. Die Vertragslaufzeit verlängert sich jeweils um den ursprünglich gewählten Abrechnungszeitraum, wenn der Vertrag nicht durch eine Partei fristgemäß zum Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit gekündigt wird.
Die Kündigungsfristen bemessen sich anhand der gewählten Mindestvertragslaufzeit bzw. des Abrechnungszeitraums und sind wie folgt:

  • Monatlicher Abrechnungszeitraum: 14 Tage zum Ablauf der vertraglich vereinbarten Mindestvertragslaufzeit
  • Vierteljährlichen Abrechnungszeitraum: 14 Tage zum Ablauf der vertraglich vereinbarten Mindestvertragslaufzeit
  • Halbjährlichen Abrechnungszeitraum: 21 Tage zum Ablauf der vertraglich vereinbarten Mindestvertragslaufzeit
  • Jährlichen Abrechnungszeitraum: 30 Tage zum Ablauf der vertraglich vereinbarten Mindestvertragslaufzeit

(4) Eine Kündigung kann in Textform (z.B. per Brief oder Ticket) oder über das Kundenzentrum erfolgen, insofern diese Möglichkeit zur Verfügung steht. Es muss erkennbar sein, wer die Erklärung abgibt. Um Missverständnissen vorzubeugen bitten wir um Angabe von begleitenden Informationen, wie beispielsweise die Kundennummer oder weitere zur Identifizierung geeignete Informationen, zwecks Verifizierung der Identität des Erklärenden. Bestehen berechtigte Zweifel an der Identität des Erklärenden behalten wir uns vor durch geeignete Rückfragen die Identität zu bestätigen.

(5) Unberührt bleibt das Recht beider Parteien, das Vertragsverhältnis aus wichtigem Grund fristlos zu kündigen. Ein wichtiger Grund für eine Kündigung durch den Anbieter liegt insbesondere in folgenden Fällen vor:

  • Der Kunde ist zahlungsunfähig oder über sein Vermögen ist ein Insolvenzantrag eröffnet oder mangels Masse der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens abgewiesen worden.
  • Der Kunde verstößt gegen wesentliche vertragliche Pflichten und stellt diesen Verstoß trotz Abmahnung oder Benachrichtigung über die Sperrung der Inhalte durch den Anbieter nicht unverzüglich ab.

§ 7 - Sperrung und Einschränkung des Kundenkontos, Schadensersatz

(1) Der Anbieter ist berechtigt, das Kundenkonto präventiv mit sofortiger Wirkung zu sperren und den Kunden von der Nutzung auszuschließen, wenn über seine gebuchten Dienste und Dienstleistungen schädliche Handlungen vorgenommen werden. Die Sperrung durch den Anbieter erfolgt präventiv, um einen größeren Schaden (z. B. schlechte Reputation der IP-Adressen) gegenüber unbeteiligten frühzeitig abzuwenden. Der Anbieter wird den Kunden über die Sperrung unterrichten und diesem nach Absprache entsprechende Möglichkeiten zur Beseitigung einräumen.

(2) Der Anbieter ist berechtigt, das Kundenkonto mit sofortiger Wirkung zu sperren und den Kunden von der Nutzung auszuschließen, wenn dieser vorsätzlich gegen die geltenden Rechtsvorschriften oder Lizenz- und Nutzungsbedingungen anderer Anbieter verstößt. Der Anbieter ist in diesem Falle auch berechtigt, ihm hierdurch entstehende Kosten von dem Kunden ersetzt zu verlangen.

(3) Der Anbieter ist berechtigt, im Verzugsfall die Leistungen des Kunden zu sperren und alle sonstigen Leistungen zurückzubehalten.

(4) Der Anbieter ist grundsätzlich immer berechtigt, die Dienste in geeigneter Art und Weise einzuschränken oder zu sperren, wenn dies zur Sicherstellung des Infrastrukturbetriebes nötig ist. Sofern die Einschränkungen nur temporär erfolgen, ist der Anbieter nicht verpflichtet, den Kunden darüber zu informieren.

(5) Der Kunde hat dem Anbieter gegenüber keinen Anspruch auf eine Zahlung von Schadensersatz. Ein Anspruch kann nur dann entstehen, wenn der Anbieter grob fahrlässig gehandelt hat.

§ 8 - Widerrufsbelehrung

(1) Verbraucher haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns StorageBase UG (haftungsbeschränkt), Trierer Straße 2 a in 56759 Kaisersesch, E-Mail: other@storage-base.de, Einreichung per online Ticket-System mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Sie können das Muster-Widerrufsformular oder eine andere eindeutige Erklärung auch auf unserer Webseite storage-base.de elektronisch ausfüllen und übermitteln. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z. B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

(2) Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechtes hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

(3) Ausschluss des Widerrufsrechts
Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Fernabsatzverträgen zur Lieferung von Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind oder die auf Grund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind.

§ 9 - Gewährleistung

(1) Die Gewährleistungsansprüche des Kunden richten sich nach den gesetzlichen Bestimmungen, soweit nachfolgend nichts anderes bestimmt ist.

(2) Die Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche beträgt bei Verbrauchern für neu hergestellten Sachen 2 Jahre, bei gebrauchten Sachen 1 Jahr.

(3) Die Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche beträgt bei Unternehmern für neu hergestellten Sachen 1 Jahr, bei gebrauchten Sachen besteht kein Gewährleistungsanspruch.

(4) Eine Garantie wird von dem Anbieter nicht erklärt.

§ 10 - Haftungsbeschränkung

(1) Nach den gesetzlichen Bestimmungen haftet der Anbieter uneingeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen, sowie für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung sowie Arglist beruhen. Darüber hinaus haftet der Anbieter uneingeschränkt für Schäden, die von der Haftung nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften, wie dem Produkthaftungsgesetz, umfasst werden sowie im Fall der Übernahme von Garantien.

(2) Für solche Schäden, die nicht von (1) erfasst werden und die durch einfache oder leichte Fahrlässigkeit verursacht werden, haftet der Anbieter, soweit diese Fahrlässigkeit die Verletzung von Vertragspflichten betrifft, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (sog. Kardinalpflichten). Dabei beschränkt sich die Haftung des Anbieters auf die vertragstypischen vorhersehbaren Schäden.

(3) Im Falle leicht fahrlässiger Verletzungen solcher Vertragspflichten, die weder von (1) noch (2) erfasst werden (sog. unwesentliche Vertragspflichten), haftet der Anbieter gegenüber Verbrauchern - dies begrenzt auf die vertragstypischen vorhersehbaren Schäden. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. Insbesondere haftet der Anbieter auch nicht für Anwendungsfehler.

(4) Die Haftung für durch Kunden hochgeladene rechtswidrige Inhalte liegt ausschließlich beim Kunden. Der Anbieter ist berechtigt, ihm entstehende Kosten infolge einer Rechtsverletzung von dem Kunden erstattet zu bekommen.

(5) Der Anbieter übernimmt keine Haftung für gelöschte Inhalte. Jeder Nutzer ist verpflichtet, selbst Sicherheitskopien von Onlineinhalten zu erstellen.

§ 11 - Wartungsarbeiten

(1) Der Anbieter behält sich vor, die Online-Verfügbarkeit seiner Leistung kurzzeitig auszusetzen, wenn Wartungsarbeiten dies erfordern.

(2) Der Anbieter unternimmt fortlaufende Wartungsarbeiten und Optimierungen an der Infrastruktur, diese Arbeiten führen typischerweise zu keiner Einschränkung der Verfügbarkeit und gelten als routinemäßige Arbeiten. Die routinemäßigen Arbeiten werden im Ermessen des Anbieters angekündigt, dieser ist jedoch nicht dazu verpflichtet.

(3) Sofern möglich, wird der Anbieter geplante Wartungsarbeiten mind. drei Tage im Voraus ankündigen. Die Ankündigung der Wartungsarbeiten hängt von externen Faktoren sowie Dritten ab, weshalb die Ankündigung durch den Anbieter nicht verpflichtend ist.

(4) Als Störung gilt jede Einschränkung der Verfügbarkeit, welche durch unvorhergesehene Ereignisse (z. B. Unwetter, Vorsatz, technisches Versagen) ausgelöst wurden. Eine Störung kann auch im Rahmen der routinemäßigen Arbeiten auftreten.

(5) Der Anbieter ist nicht verpflichtet, jeden Kunden persönlich über Störungen oder Wartungsarbeiten zu informieren. Der Anbieter wird diese Information in geeigneter Art und Weise den Betroffenen zur Verfügung stellen. In der Regel geschieht dies über das Kundenzentrum.

§ 12 - Datenspeicherung

(1) Kundendaten werden ausschließlich zur Abwicklung des Kaufs gespeichert und verarbeitet und zwar unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften. Der Kunde hat jederzeit ein Recht auf kostenlose Auskunft, Berichtigung, Sperrung und Löschung seiner gespeicherten Daten. Die Bitte auf Einsicht oder Änderung der Daten muss der Kunde schriftlich per E-Mail oder Post an den Anbieter stellen. Personenbezogene Daten einschließlich der Haus- und E-Mail-Adresse werden nicht ohne ausdrückliche und jederzeit widerrufliche Einwilligung des Kunden an Dritte weitergegeben. Ausgenommen hiervon sind Dienstleistungspartner, die zur Bestellabwicklung die Übermittlung von Daten benötigen (z. B. das mit der Lieferung beauftragte Versandunternehmen und das mit der Zahlungsabwicklung beauftragte Kreditinstitut). Hier beschränkt sich der Umfang der übermittelten Daten aber auf das erforderliche Minimum.

(2) Sofern einer Löschung gesetzliche oder vertragliche Aufbewahrungspflichten sowie Auflagen entgegenstehen, werden die Daten lediglich gesperrt.

§ 13 - Geltendes Recht und Gerichtsstand

(1) Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechtes.

(2) Ist der Kunde Kaufmann im Sinne des HGB, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, so ist ausschließlicher Gerichtsstand der Geschäftssitz des Anbieters.

Anlagen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Anlage 1 - System Policies

Wir stehen in der Verpflichtung, jedem Kunden eine gute Leistung zu liefern

Um jedem Kunden das bestmögliche Leistungserlebnis zu bieten, müssen wir einige Richtlinie definieren, welche den Umgang und Verwendungszweck unserer Produkte regelt. Grundsätzlich sind unsere AGB der Bestandteil eines jeden Vertrages. Bei einem Verstoß gegen unsere AGB sind wir berechtigt, den Zugriff zum Angebot zu sperren und weitere Maßnahmen abzuleiten.

§ 1 - Kundensupport

(1) Jedem Kunden steht der kostenfreie Kundensupport über unser Ticket-System zur Verfügung. Der Kunde muss sich zur verifizierten Eröffnung eines Tickets mit seinen Zugangsdaten auf unserer Website im Kundenzentrum anmelden. Tickets, welche nicht mit dem persönlichen Account des Kunden erstellt wurde, können nicht bearbeitet werden. Ein telefonischer Support wird nicht angeboten.

(2) Grundsätzlich sind die Supportaufträge, welche durch den Kunden erstellt werden, im Pauschalpreis des Produkts enthalten. Speziellere Supportaufträge des Kunden, welche nicht in den Inklusivleistungen enthalten sind, werden nur nach Absprache ausgeführt. Für die Ausführung dieser Supportaufträge berechnen wir nach vorheriger Absprache gemäß Preisliste die Remote Hands in entsprechender Anzahl.

(3) Die Behebung von Störungen an der Infrastruktur oder eventueller Folgeprobleme durch vorangegangene Störungen sind für den Kunden kostenfrei enthalten.

§ 2 - Datensicherung

(1) Ein Anspruch auf Datensicherung besteht grundsätzlich nicht, der Kunde ist für diese selbst verantwortlich. Wir stellen dem Kunden kostenpflichtige Datensicherungsoptionen zur Verfügung, für die Buchung und Einrichtung der Datensicherung-Aufträge ist der Kunde selbst verantwortlich. Die Vorhaltezeit der Datensicherung wird ebenfalls vom Kunden bestimmt.

(2) In Einzelfällen werden auch Datensicherungen direkt durch uns angelegt, dies trifft in der Regel jedoch nur auf Webhosting zu und nicht auf Dedicated Server oder virtuelle Server. Ein Anspruch auf Wiederherstellung oder Herausgabe der Datensicherung besteht nicht. Die Wiederherstellung von einzelnen Dateien aus der Datensicherung ist in der Regel aufwendig und wird daher nach Aufwand abgerechnet, die Kosten dazu werden als Remote Hands abgerechnet (Preise gemäß der Preisliste).

§ 3 - Fair-Use Flatrate

(1) Die Fair-Use Flatrate gilt für natürliche und gewerbliche Endverbraucher, welche die Leistung direkt für sich selbst in Anspruch nehmen. Wiederverkäufern (auch Reseller genannt) steht diese Option nur nach Absprache zur Verfügung, dies gilt auch, wenn diese zuvor gewerbliche Endverbraucher waren. Im Zweifel ist der Anbieter im Vorfeld zu kontaktieren.

(2) Grundsätzlich von der Fair-Use Flatrate ausgeschlossen sind Dienste, welche vom Prinzip her ein hohes Datenvolumen erzeugen (z. B. Download Portale, Torrent Server oder Streaming Server, etc.).

(3) Die Fair-Use Flatrate bemisst sich am Datentransfer und der Bandbreitennutzung anderer Kunden. Sofern der Anbieter der Auffassung ist, dass das Angebot der Fair-Use Flatrate übermäßig beansprucht wird, wird dieser mit dem Kunden in Kontakt treten, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.

(4) Mehrkosten durch die Nutzung der Fair-Use Flatrate entstehen nur dann, wenn gegen die Anforderungen aus (1) oder (2) verstoßen wurde.

§ 4 - System Policies für Dedicated Server

(1) Um die Verfügbarkeit der Infrastruktur sicherzustellen, wird die dafür nötige Netzwerk-Infrastruktur engmaschig und kontinuierlich überwacht. Eine Überwachung der Verfügbarkeit der Dedicated Server oder einzelner Dienste erfolgt dabei jedoch nicht.

(2) Damit jeder Kunde von einer zuverlässigen und leistungsstarken Infrastruktur profitiert, sind folgende Aktionen untersagt:

  • Der Betrieb von Applikationen zum Mining von Kryptowährungen
  • Das Scannen von fremden IP-Adressen bzw. IP-Netzen
  • Das manuelle Ändern der Hardwareadresse (MAC-Adresse)
  • Die Verwendung von gespooften IP-Adressen
  • Die übermäßige Beanspruchung und Auslastung der zur Verfügung stehenden Netzwerkbandbreite
  • Die Verwendung von Applikationen zum Angriff fremder Rechner oder Rechnernetzwerke (DDoS Angriffe)
  • Das Versenden von Massen E-Mails, unaufgeforderter Werbe E-Mails bzw. Spam

(3) Der Kunde ist verpflichtet, mit dem Server-System sorgsam umzugehen. Sämtliche Anpassungen an Hard- und Software, welche zu einer übermäßigen Beanspruchung des Server-Systems und der Komponenten führen, sind zu unterlassen. Beispielhaft dazu nachfolgende nicht abschließende Liste:

  • Die Änderung der CPU-Takt-Frequenz über das BIOS, was zu einem Betrieb außerhalb der Herstellerspezifikationen führt
  • Die dauerhafte und permanente Auslastung der Systeme auf 100 % Last, was zu einem thermischen Problem für benachbarte Systeme oder das Server-System selbst führt
  • Das dauerhafte Schreiben auf die Datenträger, insbesondere auf Flashspeicher, was zu einem frühzeitigen Ausfall und hohen Verschleiß führt

§ 5 - System Policies für virtuelle Server

(1) Um die Verfügbarkeit der Infrastruktur sicherzustellen, wird die dafür nötige Netzwerk-Infrastruktur engmaschig und kontinuierlich überwacht. Eine Überwachung der Verfügbarkeit einzelner virtueller Server oder einzelner Dienste erfolgt dabei jedoch nicht.

(2) Damit jeder Kunde von einer zuverlässigen und leistungsstarken Infrastruktur profitiert, sind folgende Aktionen untersagt:

  • Der Betrieb von Applikationen zum Mining von Kryptowährungen
  • Das Scannen von fremden IP-Adressen bzw. IP-Netzen
  • Das manuelle Ändern der Hardwareadresse (MAC-Adresse)
  • Die Verwendung von gespooften IP-Adressen
  • Die übermäßige Beanspruchung und Auslastung der zur Verfügung stehenden Ressourcen (CPU, RAM, Festplattenleistung, Netzwerkbandbreite, etc.)
  • Die Verwendung von Applikationen zum Angriff fremder Rechner oder Rechnernetzwerke (DDoS Angriffe)
  • Das Versenden von Massen E-Mails, unaufgeforderter Werbe E-Mails bzw. Spam

§ 6 - System Policies für Game Server

(1) Um die Verfügbarkeit der Infrastruktur sicherzustellen, wird die dafür nötige Netzwerk-Infrastruktur engmaschig und kontinuierlich überwacht. Eine Überwachung der Verfügbarkeit einzelner Game Server oder einzelner Dienste erfolgt dabei jedoch nicht.

(2) Damit jeder Kunde von einer zuverlässigen und leistungsstarken Infrastruktur profitiert, sind folgende Aktionen untersagt:

  • Der Betrieb von Applikationen zum Mining von Kryptowährungen
  • Das Verändern der zugewiesenen IP-Adresse bzw. Port
  • Das Verändern der zugewiesenen Ressourcen wie RAM oder Slots
  • Die übermäßige Beanspruchung und Auslastung der zur Verfügung stehenden Ressourcen (CPU, RAM, Festplattenleistung, Netzwerkbandbreite, etc.)
  • Die Verwendung von Applikationen zum Angriff fremder Rechner oder Rechnernetzwerke (DDoS Angriffe)

§ 7 - System Policies für Webhosting

(1) Um die Verfügbarkeit unseres Webhostings sicherzustellen, werden die Leistungen von uns engmaschig und kontinuierlich überwacht, dazu zählen die folgenden Dienste:

  • Webserver (HTTP/HTTPS)
  • Mailserver (SMTP, POP3, IMAP, Login via IMAP, Login via POP3, Mail Queue und Mailversandmenge)
  • Generelle Dienste (FTP, SSH, NTP, Plesk Panel)
  • Datenbankserver (MariaDB, PostgreSQL)
  • Allgemeine Auslastung (CPU Auslastung, RAM Auslastung, I/O Auslastung, Netzwerkbandbreite, Speicherplatzauslastung)

(2) Grundsätzlich erstellen wir eine vollständige Datensicherung des Webhosting Servers selbst, diese Datensicherung dient uns als Desater Recovery Möglichkeit, um alle Kundendaten wiederherstellen zu können. Datensicherungen auf der Ebene einzelner Websites stehen dem Kunden als kostenpflichtige Zusatzoption zur Verfügung und müssen explizit gebucht und vom Kunden eingerichtet werden. Eine Wiederherstellung aus der vollständigen Datensicherung ist gegen die Übernahme der anfallenden Kosten möglich. Der Aufwand hängt dabei maßgeblich von der Gesamtgröße des Backups ab und wird als Remote Hands (Preise gemäß der Preisliste) abgerechnet.

(3) Die Änderungen an allgemeinen Konfigurationsdateien ist in der Regel nicht möglich. Ausnahmen bilden dabei jedoch die Funktionen, welche über das Plesk Panel einstellbar sind. Dazu zählen z.B.:

  • Einstellung der PHP Version und Modulen
  • Einstellungen bzgl. Spamfilterung, Autoresponder, E-Mail Forwarding

(4) Die Installation weiterer Software, Bibliotheken oder Applikationen, welche root Rechte benötigen, werden in der Regel nicht durchgeführt.

(5) Zum Schutz der übrigen Kunden ist die stündliche Versandmenge von E-Mails limitiert. Die Limitierung unterscheidet sich zwischen den Webhosting Paketen und ist wie folgt:

  • Pro Postfach und Stunde 10 E-Mails (Basic) bzw. 100 E-Mails (Advanced)
  • Pro Domain und Stunde 50 E-Mails (Basic) bzw. 100 E-Mails (Advanced)
  • Pro Abonnement und Stunde 100 E-Mails

(6) Damit jeder Kunde von einer zuverlässigen und leistungsstarken Infrastruktur profitiert, sind folgende Aktionen untersagt:

  • Der Betrieb von Applikationen zum Mining von Kryptowährungen
  • Das Scannen von fremden IP-Adressen bzw. IP-Netzen
  • Die übermäßige Beanspruchung und Auslastung der zur Verfügung stehenden Ressourcen (CPU, RAM, Netzwerk etc.)
  • Die Verwendung von Applikationen zum Angriff fremder Rechner oder Rechnernetzwerke (DDoS Angriffe)
  • Das Versenden von Massen E-Mails, unaufgeforderter Werbe E-Mails bzw. Spam

(7) Damit die Sicherheit und Stabilität des Server gewährleistet ist, erfolgt eine Prozessüberwachung, welche bei übermäßiger Laufzeit, CPU und/oder RAM-Auslastung den entsprechenden Prozess automatisch beendet.

§ 8 - System Policies für Nextcloud

(1) Um die Verfügbarkeit der Nextcloud Instanzen sicherzustellen, werden die Leistungen von uns engmaschig und kontinuierlich überwacht, dazu zählen die folgenden Dienste:

  • Webserver (HTTP/HTTPS)
  • Datenbankserver (MariaDB)
  • Allgemeine Auslastung (CPU Auslastung, RAM Auslastung, I/O Auslastung, Netzwerkbandbreite, Speicherplatzauslastung)

(2) Eine Datensicherung erfolgt täglich und wird für 7 Tage vorgehalten. Die Wiederherstellung der kompletten Instanz oder auch einzelner Dateien kann über den Kundensupport angefragt werden. In der Regel fallen keine zusätzlichen Kosten für die Datensicherung oder Wiederherstellung an. Sollte der Kunde speziellere Anforderungen haben, werden die anfallenden Kosten per Ticket kommuniziert. Dennoch haften wir nicht für Datenverlust durch die Verwendung der Software Nextcloud und deren Erweiterungen.

(3) Grundsätzlich beinhaltet unsere Leistung keinen kostenfreien Kundensupport für Probleme mit der Software Nextcloud und deren Erweiterungen.

(4) Wir können nicht gewährleisten, dass die derzeit angebotenen Apps auch dauerhaft zur Verfügung stehen. Wir behalten uns daher ausdrücklich das Recht vor, einzelne Apps jederzeit zu sperren, zu deaktivieren oder auch zu deinstallieren. Daten, die Sie in der App speichern, gehen dabei möglicherweise verloren. Wir versuchen Sie frühzeitig darüber zu informieren, sodass Sie Ihre Daten aus dieser App entsprechend speichern können. Sollte es dennoch zu einem Datenverlust kommen, so haften wir nicht für diesen. Sollte eine App nicht mehr unterstützt werden oder aus anderen Gründen von uns nicht mehr bereitgestellt werden, so entsteht daraus kein Sonderkündigungsrecht.

(5) Damit jeder Kunde von einer zuverlässigen und leistungsstarken Infrastruktur profitiert, sind folgende Aktionen untersagt:

  • Der Betrieb von Applikationen zum Mining von Kryptowährungen
  • Die übermäßige Beanspruchung und Auslastung der zur Verfügung stehenden Ressourcen (CPU, RAM, Netzwerk etc.)

§ 9 - System Policies für Software-Lizenzen

(1) Wir stellen lediglich die notwendigen Software-Lizenzen zur Verfügung, auf die Funktion und Weiterentwicklung dieser Lösungen haben wir keinen Einfluss.

§ 10 - System Policies für Managed Services

(1) Um die Verfügbarkeit der verwalteten Infrastruktur sicherzustellen, werden die Leistungen von uns engmaschig und kontinuierlich überwacht. Die Überwachung einzelner Server oder Dienste erfolgt in der Regel in Abstimmung mit dem Kunden.

(2) Grundsätzlich überwachen wir die darunter liegenden Systeme (unabhängig davon, ob es eine virtuelle Maschine oder ein Dedicated Server ist), dazu zählen die folgenden Dienste:

  • Generelle Dienste (FTP, SSH, NTP, Control Panels)
  • Allgemeine Auslastung (CPU Auslastung, RAM Auslastung, I/O Auslastung, Netzwerkbandbreite, Speicherplatzauslastung)